Imker wird man nicht einfach so, es sind umfangreiche Schulungen und eine stetige Fortbildung nötig. Wir bieten deshalb Interessierten an, am „Imkern auf Probe“ teilzunehmen.

Fallen Sie nicht auf fragwürdige Angebote aus dem Internet, Zeitungsannoncen oder Flyer herein!

Mittlerweile können Sie sogar im Fernstudium Imker werden, was für ein Schwachsinn. Tierhaltung, so auch die Imkerei, ist kein rein theoretisch erlernbares Wissen, sondern von sehr vielen Faktoren abhängig, welche nie im vollen Umfang theoretisch vermittelt werden kann. In der Imkerei überwiegt die praktische Wissensvermittlung.

Genau hier liegen die Stärken unserer Vereine, Lehrbienenstände und Imkerschulen.

Um Imker zu werden, sollten Sie grundsätzlich einen Anfängerkurs besuchen und sich im Nachgang als „Probeimker“ in zwei Ausbildungsjahren schulen lassen.
Haben Sie diese Ausbildungszeit absolviert, so wird Ihnen meist, dass bis dahin betreute Volk überlassen.

Nach diesen zwei Jahren haben Sie das erforderliche Grundwissen und die nötige Praxis erreicht um Bienen zu halten, von echter Imkerei sind Sie jedoch immer noch weit entfernt. In den folgenden Jahren gilt es die Erfahrungen zu sammeln um erfolgreich zu Imkern. Hierzu gehören unter anderem die gezielte Nachzucht, angepasste Völkerführung, die Honiggewinnung und -verarbeitung sowie die Vermarktung ihrer Erzeugnisse.

Soweit der Imker bereit ist, sich stetig weiterzubilden, ist die professionell betriebene Freizeit-Imkerei eine der wenigen kostendeckenden Freizeit-Beschäftigungen. Genau hier liegt unsere Stärke, unsere Vereine bieten auch nach Abschluss der Grundschulung fortlaufend Weiterbildungen/Vorträge zu aktuellen Themen an.

Nicht verheimlichen wollen wir jedoch, dass die Imkerei auch einen nicht unerheblichen finanziellen Einsatz erfordert. Um das Nötigste anzuschaffen, sind derzeit ca. 4.000,– Euro erforderlich (5 Beuten, Kleingerät und Stichschutz, handbetriebene Schleuder, Lagermaterial und Honiggläser).

Schon deshalb empfiehlt es sich unser Angebot „Imkern auf Probe“ anzunehmen, um einen möglichen finanziellen Verlust bei Nichtgefallen zu vermeiden. Gerne werden Sie unsere Vereine hierzu beraten.